Logosymbolik

Im meinem Logo der Homepage möchte ich meine Vision der unter optimalen Bedingungen möglichen psychisch-geistigen Entwickung des Menschen zum Ausdruck bringen, bzw. das, was durch eine selbstreflektorische Entwicklung möglich wäre!  Die graphische Umsetzung des Logos ist eine Mischung zwischen dem Symbol des Hermesstabes und dem Vitruvianischen Menschen, einer Zeichnung Leonardo Da Vincis. Vom Hermesstab sind die beiden noch oben sich gegenläufig windenden Schlangen und die Flügeln im Logo enthalten, vom Vitruvianischen Menschen der Mensch in zwei Positionen, einmal mit den Armen seitwärts und leicht nach oben, bzw. einmal mit den Beinen senkrecht nach unten und einmal leicht gegrätscht. Außerdem sind auch der Kreis und das Quadrat von der Zeichnung Leonardo Da Vincis übernommen worden.

Persönliche Bedeutung: Das Symbol versinnbildlicht für mich einerseits die Entwicklung der Menschheit insgesamt, aber auch des Einzelnen in seiner ganz einzigartigen Individualität. Es kann für mich auch eine zeitliche Abfolge der menschlichen Entwicklung durch die verschiedenen Stellungen von Armen und Beinen veranschaulicht werden.

Die Berührung der Sohlen am Boden mit dem Schnittpunkt von Quadrat und Kreis

Der Mensch steht am Anfang der Entwicklung mit beidem Beinen senkrecht am Boden, genau an der Stelle, wo sich das Quadrat und der Kreis berühren.

Das Quadrat steht für das Irdische, bzw. die Erde. Die 4 Seiten stehen für mich für die 4 Dimensionen Albert Einsteins, wie er die Wirklichkeit existentiell erklärt: Die Länge, die Tiefe, die Höhe und die Zeit.

Die Symbolik des Kreises wird folgend sehr schön beschrieben: Der Kreis ist ein altes, viel verwendetes Zeichen und besitzt sehr viele Bedeutungen: Er ist Symbol für die Einheit, für das Absolute, Vollkommene und damit Göttliche. Ebenso steht der Kreis auch für den Himmel und das All-Eine. Als unendliche Linie ist er Symbol der Unendlichkeit und, in der Gestalt einer Schlange (Uroborus), die sich in den Schwanz beißt, der Wiederkehr!
Zitat aus www.derkleinegarten/symbollexikon

 

Zusammenfassung:

  • Die Sohle ist für mich das Symbol der Geburt und Anfang der menschlichen Entwicklung. Langsam wächst der Mensch immer weiter nach oben
  • Er entsteht aus der Schnittstelle zwischen dem Irdischen und dem über das Irdische hinausgehende (Unbewusste, Göttliche, Himmel, Spiritualität, Urgrund, etc.), was für mich durch die Berührung der Sohlen mit dem Boden, zugleich Schnittpunkt zwischen Quadrat und Kreis um unteren Rand des Bildes versinnbildlicht wird!

Zwei Schlangen, die die Beine und den restlichen Körper gegenläufig von unten nach oben umwickeln!

Die 2 Schlangen symbolisieren für mich die beiden Polaritäten, die den Menschen in seinem Leben immer begleiten und an ihm zerren. Dies Polaritäten können sich folgend im Leben zeigen:
 

gut - böse
Ich - Du
lieben - hassen
Egoismus - Selbstlosigkeit
Aktivität - Passivität
weiblich - männlich
denken - fühlen
Bewusstsein - Unbewusstes
Naturwissenschaft - Geisteswissenschaft
Rationalität - Irrationalität
Technik - Natur
Geben - nehmen
Armut - Reichtum
Freiheit - Verantwortung
Introvertiert - extravertiert
traditionell - unkonventionell
Wärme - Kälte
Konsumverhalten - Minimalismus
Licht - Schatten
Gott - Teufel
Himmel - Hölle
usw.

Zusammenfassung:

  • Es gibt eine Vielzahl von Kräften, die auf das Leben des Menschen von innen und von außen Einfluss nehmen
  • Sie können ihn stören, herausfordern, ihn in eine Krankheit führen, ihn aber auch wachsen und entwickeln lassen.
  • Mal ist die eine Schlange stärker als die andere, was stabilisierend oder auch destabilisierend sein kann
  • Ein anderes Mal ist die eine Schlange näher als die andere, was abhängig von der Lebenssituation förderlich oder auch hinderlich sein kann.
  • Die Schlangen bewegen sich spiralartig nach oben, was für den Menschen trotz des Leidens auch Entwicklung bedeutet.

Der Mensch schafft es, mit seinen beiden Händen die Schlangenköpfe zu fassen und damit zu bändigen

  • Die Trotzmacht des Geistes entwickelt sich
  • Der Mensch schafft es, alle Polaritäten des Lebens anzunehmen, muss nichts mehr ablehnen und dadurch abspalten
  • Der Mensch gelangt dadurch zur Freiheit, aus einem Spektrum je nach der Frage des Lebens die passende Antwort zu finden
  • Das Gewissen regelt dabei seine Selbstverantwortung
  • Der Mensch lebt in jedem Augenblick seinen ureigensten Sinn aus sich selbst heraus

Der Mensch lässt seine Flügel wachsen und hebt ab in den Himmel

  • Vision einer hoffentlich nicht mehr so fernen Zukunft
  • Der Mensch grätscht seine Beine und die Schlangen fallen ab und entfernen sich aus dem Leben.
  • Jetzt hebt er seine Arme und berührt neuerlich den Schnittpunkt zwischen Kreis und Quadrat, diesmal nicht passiv und unbewusst wie bei der Geburt, sondern in voller Freiheit und Eigenverantwortung.
  • Durch diesen transzendenten Entwicklungsschritt gibt es für den Menschen im Außen keine Polaritäten mehr, die ihn hindern oder zweifeln lassen.
  • Es gibt keine Schranken mehr, die ihn zurückhalten, seinen ureigensten Sinn im Leben zu verwirklichen.
  • Traumen, Krieg und Leiden enden.
  • Himmel und Erde (sprichwörtlich übersetzt) verbinden sich.